Archive for Februar 2009

Knackige Sprossen geben Kraft!

Februar 13, 2009

Wenn ein Samen spriesst – und dies tut er sobald er mit Wasser in Kontakt kommt – so verwandelt er Stärke in wertvolles Eiweiss. Und für das kom-mende Wachstum setzt er jede Menge Vitamine frei. So können sie also ruhig mal ein Stück Fleisch ersetzen.

Abgesehen von den bekannten Sojasprossen lassen sich mild-süssliche Sprossen aus Getreide, nussige aus Ölsaaten (Sesam, Sonnenblumen-kerne,…) oder pikant-scharfe aus Gemüse- und Gewüzsamen, wie Ret-tich oder Senf, in wenigen Tagen zu Hause ganz einfach ziehen. Am besten lässt man sich in einem Reformhaus kurz beraten. Oder inzwischen gibt es fertig gekeimte Mischungen im Kühl-regal der Grossverteiler – wenn es einmal schnell gehen soll. Immer lecker ist ein Sprossensalat,  dem man z.B. gehobelte Rüebli oder Fenchel beigibt. Mitgebraten in einer Rösti, als Einlage in der Suppe oder mit Quark auf einem feinen Brötli bereichern sie die Mahlzeit farbenfroh und gehaltvoll, besonders zu Zeiten, da unsere einheimische Landwirtschaft nur wenig Frisches hergibt.

Ernährungsberatung: www.steps-ec.ch

Werbung

Haselnuss und Mandelkern…

Februar 13, 2009

Jede kleine Nuss ist ein Kraftpaket der Natur. Wie ein Samen enthält sie alles, was eine Pflanze zum Start braucht. Und genau das tut auch unserer Ernährung gut: Hochwertige Fette, leichtverdauliches Eiweiss, Kohlenhydrate, wertvolle Vitamine und Mineralstoffe sowie verdauungsfördernde Ballaststoffe. Lange Zeit galten Nüsse daher völlig zu Unrecht nur als ungesunde Kalorien- und Fettbomben. Also, nichts wie her mit dem Nussknacker…

Heute dagegen sind sie – immer in Massen genossen – ein hervorragender Zwischensnack, nicht nur für Kinder und Sportler. Auch in der Küche lassen sie sich wunderbar kombinieren, als Kruste auf einem Fischfilet, gehackt im Müesli, als Garnitur auf Gemüse, Salaten und Suppen. Besonders abwechslungsreich und fein sind sie in jeglichen Pesto-Varianten, z.B. mit Schafskäse und Peterli oder mit getrockneten Tomaten und Kapern. Wenn sie die Nüsse kurz ohne Fett in der Pfanne rösten, intensiviert sich das Aroma und es duftet herrlich.

Wichtig ist die trockene, kühle Lagerung der Nüsse, und die Beachtung des
Haltbarkeitsdatum auf dem Beutel. Nüsse sind sehr anfällig auf giftige Schimmelpilze, die leider nicht immer mit blossem Auge erkennbar sind und die enthaltenen Fette können schnell ranzig werden.

Ernährungsberatung: www.steps-ec.ch

Vielseitige und unterschätzte Hülsenfrüchte

Februar 13, 2009

Ganz zu Unrecht führen  Hülsenfrüchte in vielen Haushalten ein Mauerblümchendasein, trotz ihrer Farb-und Geschmacksvielfalt, trotz der hervorragenden Inhaltsstoffe und der vielen kostengünstigen Zubereitungsmöglichkeiten. Erbsen, Bohnen, Linsen, Sojabohnen und Kichererbsen sind reich an pflanzlichem Eiweiss und dienen nicht umsonst in vielen Ländern als Hauptnahrungsmittel. Dies natürlich auch aufgrund des hohen Gehaltes an Eisen (besonders Frauen leiden häufig unter Eisenmangel und fühlen sich schlapp), Vitaminen der B-Gruppe, Kalzium und der verdauungsfördernden Ballaststoffe. Und natürlich sättigen sie gut und anhaltend. 

 

Für unsere schnelle moderne Küche sind Hülsenfrüchte aus der Dose oder die in Kürze zubereiteten Linsen  hervorragend geeignet. Aber auch das Einweichen und lange Kochen ist – früh genug geplant – problemlos in einen Arbeitsalltag integrierbar. Anschliessend lassen sich jede Menge exotische Gerichte, vom algerischen Hummus bis zum indischen Dal, italienische Varianten von Pasta e fagioli bis zur Minestrone,  heimische Eintöpfe und Salate oder Südamerikanisches wie Chili con carne oder Tortillas mit Bohnenmus zubereiten. Für eine gute Verträglichkeit ist eine ausreichende Kochdauer, eine Zubereitung mit vielen Kräutern oder Gewürzen wie Curry, Chili, Ingwer und ein langsames Angewöhnen mit kleinen Mengen zu empfehlen. Schmackhaft, vollwertig, günstig – lassen Sie sich inspirieren!

Ernährungsberatung: www.steps-ec.ch

Dinkel, Hirse & Co.

Februar 13, 2009

Getreide auf dem Teller?… Dazu fällt vielen nur Brot und Pasta ein. Dass es aber ausser „Mehl“ und Hartweizengriess noch so viele andere Getreidesorten und Zubereitungsarten gibt, ist den meisten hierzulande fremd. Hirseflocken im Gemüse-Käse-Auflauf oder gekochter Dinkel mit Schinkenwürfeln und vielen frischen Kräutern – dies sind nur einige der Delikatessen, die schnell zubereitet, sehr schmackhaft und gesund sind. Hirse z.B. enthält viel Kieselsäure für ein gesundes Bindegewebe, kräftige Nägel, Haare und Knochen.  Dinkel und alle anderen Körner sind sehr ballaststoffreich und geben über Stunden Energie.  Abgesehen davon, dass sie reich an Vitaminen der B-Gruppe sind und damit alle Stoffwechselvorgänge im Körper positiv beeinflussen.

Getreide lässt sich auch gerade in der schnellen Küche abwechslungsreich auf den Tisch bringen. Einmal eingeweicht können Sie die Körner mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. So erscheinen sie am Montag als Bratlinge mit Tomatensauce, am Dienstag als Ragout mit Rahm und Gemüse und tags darauf als feiner Salat mit Schafskäse, Oliven und Peperoni.

Ernährungsberatung: www.steps-ec.ch

Der Apfel – Gesundheit mit Biss!

Februar 13, 2009

Kaum zu glauben, dass unser so gewöhnlicher Apfel eine wahre  Vitaminbombe ist. Er enthält zwar bei keinem Vitamin Rekordwerte, dafür ausgewogene Gehalte an allem Notwendigen. Das gilt gleichfalls für die Mineralstoffe und Spurenelemente. Ausserdem birgt er weitere wertvolle Inhaltstoffe, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Die einen schützen vor Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, hemmen aber auch Viren und Bakterien. Die anderen bewahren die Haut vor UV-Schäden, reinigen die Arterien und  kurbeln das Immunsystem an.
Interessant für den menschlichen Organismus ist auch der hohe Anteil Fruktose am Gesamtzuckergehalt, der  als Konzentrationsstütze dient – der „Pausenapfel“ ist damit sicher eines der gesündesten Znünis für Schulkinder – und zugleich für einen ausgewogenen Blutzuckerspiegel sorgt, die Voraussetzung für gleichmäßigen Schlaf und langanhaltende Sättigung. Übrigens wirken Äpfel, wie die meisten reifen Obstsorten der Übersäuerung des Gewebes entgegen. Der im Apfel in grosser Menge enthaltene Ballaststoff Pektin hat ausserdem eine cholesterinsenkende Wirkung.

Mit dem täglichen Genuss von einem, oder besser zwei Äpfeln mit Schale, von Apfelsaft und Apfelessig, beugen Sie also effektiv zahlreichen Alltagsbeschwerden und Krankheiten vor. Neben den konventionellen Sorten finden Sie übrigens auf zahlreichen Obsthöfen oder Märkten auch viele schmackhafte und spannende Spezialitäten.

Adresse der Ernährungsberatung: www.steps-ec.ch